Was bei uns bleibt : Roman

Drobna, Didi, 2021
Stadtbücherei Korneuburg
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Medienart Buch
ISBN 978-3-492-07052-2
Verfasser Drobna, Didi Wikipedia
Systematik DR - Belletristik
Schlagworte Krieg, Freundschaft, Nationalsozialismus, Sieg, Schicksal, Niederösterreich, 2. Weltkrieg, Kriegsalltag, 1944, Widerstandskämpfer, Frauengeschichte, Fabrik, Fabrikarbeiter, Fliegerangriffe, Not, 2.Weltkrieg, Patronenfrau, Munitionsfabrik, Hirtenberg, Frauenarbeit, Attnang-Puchheim
Verlag Piper
Ort München
Jahr 2021
Umfang 254 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Didi Drobna
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Maria Schmuckermair;
Als betagte Frau erzählt Klara ihrem Enkel erstmals von ihren Erlebnissen in der Hirtenberger Munitionsfabrik während der letzten zwei Kriegsjahre. (DR)
Klara, 84, lebt mit ihrem Enkel Luis in einem reparaturbedürftigen Bauernhaus. Ihre Tochter verstarb jung und die Großmutter nahm damals den siebenjährigen, schüchternen Enkel auf, um ihn großzuziehen. Nun ist er 32 und kümmert sich seinerseits liebevoll um die alte Frau. Als eine Fuchsfalle zuschnappt und sein Bein schwer verletzt, kommen ihm die Nachbarn - der alleinerziehende Vater Horst und seine rebellische vierzehnjährige Tochter Dora - zu Hilfe. Wie diese vier eigenwilligen Personen sich einander annähern, wird anhand einfacher Vorgänge geschildert, deren Hintergrund die bäuerliche Welt bildet.
Als Dora heimlich aus Klaras Nachtkästchen eine Schatulle mit zwei Parabellum-Patronen entwendet und diese reuig Luis zurückgibt, fragt der Enkel seine Großmutter, was es mit diesem seltsamen Andenken auf sich habe. So stellt sich Klara nach Jahrzehnten ihren traumatischen Erlebnissen in der Hirtenberger Munitionsfabrik, in die sie freiwillig mit 17 als Arbeiterin gegangen ist, nachdem ihr Vater im Krieg gefallen war. Die damalige Begegnung mit den osteuropäischen Zwangsarbeiterinnen (in Hirtenberg gab es auch ein Nebenlager des KZ Mauthausen) hat die Frau nachhaltig geprägt.
Die Kapitel des Romans wechseln zwischen zwei Zeitebenen: 1944/45 (in der Ich-Form von Klara erzählt) und in der Gegenwart, die abwechselnd und oft in erlebter Rede aus der Sicht der vier Protagonist*innen geschildert wird. - Ein sprachlich schön formulierter, inhaltlich intensiver Roman mit gut recherchiertem historischen Hintergrund und glaubhaft gezeichneten Figuren. Breit einsetzbar!
Bemerkung Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. Stadtbib. Salzburg)
Exemplare
Ex.nr. Standort
7229 DR, Dro

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